Wie nachhaltige Software ESG-Ziele und EU-Datenstrategie unterstützt

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Klimaschutz ist eines der Top-Themen unserer Zeit – nicht erst, seit die Letzte Generation mit ihren Protestaktionen medienwirksam darauf hinweist. Auch im IT-Bereich wird Nachhaltigkeit immer wichtiger, vor allem hinsichtlich der ESG-Kriterien (Environment, Social, Governance). Dabei geht es neben dem Stromverbrauch in Rechenzentren auch um die Nachhaltigkeit der Software selbst und deren Wertschöpfungskette. Immer mehr Unternehmen entscheiden sich daher für Gebrauchtsoftware. Damit sparen sie Ressourcen, schonen die Umwelt und vermeiden unnötige Neuanschaffungen.

Die ESG-Ziele streben inhaltlich eine umfassende Nachhaltigkeit an, die über den Klimaschutz hinausgeht und langfristigen Erfolg verspricht. Der ökologische Aspekt („Environment“) ist jedoch das prägende Element und wird in Artikel 9 der Taxonomie-Verordnung konkretisiert. Dort sind sechs Umweltziele definiert: Anpassung an den Klimawandel, Klimaschutz, nachhaltige Nutzung und Schutz von Wasser- und Meeresressourcen, Vermeidung und Verminderung von Umweltverschmutzung, Bewahrung und Wiederherstellung von Ökosystemen und Biodiversität sowie Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft. Was könnte nachhaltiger sein, als noch voll funktionsfähige Software wiederzuverwerten?

Nachhaltige Software ist auch wirtschaftlicher

In den vergangenen Jahren ist die Nachfrage nach Gebrauchtsoftware enorm gestiegen. Das hat vor allem wirtschaftliche Gründe, denn seit der Corona-Pandemie und Energie-Krise achten Unternehmen noch mehr auf ihre IT-Budgets. Mit gebrauchter Software können sie im Vergleich zu Neulizenzen viel Geld sparen. Der An- und Verkauf ist dank einer Grundsatzentscheidung des Europäischen Gerichtshofs von 2012 völlig legal. Im etablierten freien Handel im europäischen Wirtschaftsraum ist er ohne Einbeziehung des Herstellers möglich.

Mit gebrauchter Software können Unternehmen ihre IT-Infrastruktur auch im Hinblick auf die Cloud kostengünstiger gestalten. Nach der anfänglichen Euphorie für Abo-Modelle, die von den Herstellern noch befeuert wurde, hat bald Ernüchterung eingesetzt. Denn nachdem große Anbieter wie Microsoft bereits mehrfach kräftig die Preise erhöht hatten, war der vermeintliche Kostenvorteil schnell dahin. Schlagartig bekamen Unternehmen den Lock-in-Effekt zu spüren. Auch die renommierte Strategieberatung Gartner empfiehlt, lieber auf On-Premises-Software zu setzen statt auf Abonnements. Wer dennoch die Cloud-Infrastrukturen Dritter nutzen will, hat häufig die Möglichkeit, Perpetual-Lizenzen im Bring-your-own-License-Modell (BYOL) mitzubringen. Unternehmen können ihre Software dann beim Cloud-Anbieter ihrer Wahl flexibel einsetzen und so Abhängigkeiten zumindest verteilen. BYOL setzt sich zunehmend durch. Sogar Microsoft hat kürzlich explizit erklärt, solche Modelle zu fördern.

Was nachhaltige Software mit Datenschutz zu tun hat

Neben ökologischen und ökonomischen Faktoren sprechen auch politische sowie datenschutzrechtliche Argumente für den Einsatz von gebrauchter Software. Man denke nur an die europäische Datenstrategie, die die EU-Kommission im Februar 2020 vorgestellt hat. Sie will die Datenhoheit der Europäischen Union stärken und Europa zu einem globalen Zentrum für Daten und Datenanalyse machen. Das ist insbesondere im Hinblick auf die Abhängigkeit von wenigen US-Anbietern wie Microsoft wichtig, die in Unternehmen wie Behörden besteht und die digitale Souveränität und den Datenschutz gefährdet.

Grundsätzlich müssen wir uns fragen: Wie lässt sich die Speicherung, Verarbeitung, Verknüpfung und Analyse von Daten – oder gar der Handel und Tausch derselben – in rechtlicher und ethischer Weise garantieren? Wie ist es ethisch zum Beispiel vertretbar, dass Schulen den Datenschutz bei der Software-Auswahl vernachlässigen und diese Praxis an die Nachwuchsgeneration weitergeben? Wir dürfen unsere Kinder nicht mit solchen intransparenten und komplexen Vorgängen alleine lassen. Das gebietet auch das soziale Kriterium von ESG. Vielmehr ist es wichtig, frühzeitig über Risiken aufzuklären, statt sogar in der Schule resignative Abhängigkeit vorzuleben. Durch gebrauchte, nachhaltige Software behalten Behörden und Unternehmen die Hoheit über ihre Daten und wahren ihre digitale Unabhängigkeit.

Wie der Green Deal nachhaltige Software antreibt

Neben der Datenstrategie hat auch der Green-Deal der EU-Kommission Auswirkungen auf die IT-Branche: Bis 2050 sollen die Treibhausgasemissionen auf Null reduziert und die Kreislaufwirtschaft gefördert werden. Genau das erreichen Unternehmen mit gebrauchter Software. Indem sie Software wiederverwenden, statt neue Lizenzen zu kaufen, reduzieren sie den Ressourcenverbrauch und schonen die Umwelt. Außerdem kann der Einsatz von Gebrauchtsoftware auch die Lebensdauer älterer Hardware verlängern. Nicht zuletzt schafft das neue Arbeitsplätze in der Recycling- und Wertschöpfungskette und trägt so zum sozialen ESG-Aspekt bei.

Nachhaltige Software wird immer wichtiger

Wir alle stehen in der Verantwortung, den Klimawandel aufzuhalten und Nachhaltigkeit zu fördern. Gebrauchte Software ist dafür ein wichtiger Baustein. Sie unterstützt bei allen drei ESG-Kriterien und steht im Einklang mit dem Green Deal sowie der EU-Datenstrategie. Außerdem sparen Unternehmen mit nachhaltiger Software nicht nur Ressourcen, sondern auch IT-Kosten. Immer mehr Entscheider kennen diese Vorteile und setzen daher auf gebrauchte Lizenzen. In einem hybriden BYOL-Modell profitieren sie von der Agilität der Cloud und bleiben in ihrer Software-Nutzung trotzdem unabhängig.

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Andreas E. Thyen LizenzDirekt AG gebrauchte Softwarelizenzen

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Andreas E. Thyen

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