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Mehr Leistungen als erwartet

Gründe für SharePoint on-premises und gebrauchte Lizenzen

Ein Software-Abo oder Betrieb via Cloud-Service erscheint meist als flexiblere und kostengünstigere Alternative zur On-Premises-Installation. Das gilt auch für die Collaboration-Lösung SharePoint. Doch Microsoft ist bekanntlich kein Wohltätigkeitsverein: Ein Kostenvergleich spricht deutlich für den Betrieb im eigenen Unternehmen auf einem dedizierten Server mit gekauften Lizenzen.

Über Microsoft SharePoint

SharePoint ist vollständig integriert in das Microsoft-Office-Universum. Unternehmen nutzen die Software, um die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit von Projektteams effektiv und sicher zu gestalten. Mit der Lösung lassen sich Daten und Dokumente teilen und gemeinsam bearbeiten sowie Websites oder Intranets, Blogs oder Diskussionsportale aufbauen. Für viele Unternehmen ist SharePoint heute deshalb ein Muss.

Wer sich für den SharePoint-Einsatz entschieden hat, steht vor der Frage, welche Art von Bereitstellung und welche Lizenzen für das eigene Unternehmen am sinnvollsten ist. Viele denken beinahe reflexartig an den Betrieb aus der Cloud oder ein Software-Abo. Dabei übersehen sie, dass der As-a-Service-Bezug von Microsoft-Produkten einer ganzen Reihe von Einschränkungen unterliegt und ein Abo die Abhängigkeit vom Anbieter erhöht.

Mehr Sicherheit und Kontrolle auf eigenem SharePoint-Server

Wer seine SharePoint-Daten lokal speichert, braucht sich wenig Gedanken über die Erfüllung von unternehmensweiten und gesetzlichen Sicherheitsbestimmungen zu machen. Das allein spricht bereits für einen Betrieb vor Ort. Darüber hinaus tut das Unternehmen auch der Umwelt einen Gefallen: Es benötigt keine Breitband-Internetverbindung, um SharePoint-Daten und -Dokumente ohne Zeitverzug hin- und herzuschieben.

SharePoint auf dem eigenen Server bedeutet auch: Hardware und Zugangsdienste sind frei wählbar. Dasselbe gilt für die Update-Zeiten und die Backup-Intervalle. In puncto Flexibilität ist der On-Premises-Betrieb dem Cloud-Abo zumindest ebenbürtig. Das Up- und Down-Scaling von Microsoft-Anwendungen lässt sich nicht immer so spontan oder feingranular umsetzen, wie es scheint. Beim internen Betrieb legt das Unternehmen seine Limits selbst fest.

On-Premises-Betrieb von SharePoint spart Lizenz-Kosten

Ein lokaler SharePoint-Server verlangt – wie ein Online-Abo – nach Client-Access-Lizenzen (CALs). Aber ein Kostenvergleich von LizenzDirekt widerlegt alle, die glauben, Software aus der Cloud sei per se preisgünstiger als der Eigenbetrieb: Über einen Zeitraum von fünf Jahren betrachtet spart ein Unternehmen mit 1.000 Mitarbeitenden durch die On-Premises-Installation von SharePoint Server 2019 insgesamt mehr als 54.000 Euro für Lizenzen:

Kostenvergleich : On-Premises (neu) vs. SharePoint Online Plan 1

ProduktInvestitionszeitraum: Jahr 1Investitionszeitraum: 5 Jahre
1.000 MitarbeiterPreis / LizenzLaufzeitKosten 1 JahrKosten 5 JahreGesamtkosten 5 Jahre
SharePoint Server 2019 Standard27.162,00 €unbegrenzt7.162,00 €16.117,00 €160.297,00 €
User CAL 2019 Standard2144,00 €unbegrenzt144.000,00 €144.180,00 €
SharePoint Online Plan 1 12 Monate Abo243,00 €5 Jahre43.000,00 €215.000,00 €215.000,00 €

1 Preise gem. Liste Microsoft CSP Eurozone 12/22 Enduser; 2 Preise gem. Liste Microsoft EA Level A Eurozone 12/22 Enduser;
3 Preise gem. Liste LizenzDirekt, Verkaufserlös nach 3 Jahren, Ø 12 Monate; 4 Preise gem. Liste LizenzDirekt, Ø-Preis, 12 Monate

Ersparnis 54.703,00 €

Weniger SharePoint-Kosten durch gebrauchte Software

Darüber hinaus gibt es eine weitere Möglichkeit, die Software-Kosten zu senken. Die Voraussetzung dafür ist jedoch die Installation vor Ort mit gekaufter Software. Die Rede ist von der Übernahme nicht mehr benötigten Software-Lizenzen: Mit „gebrauchter“ Software lassen sich die Gebühren für die Software-Lizenzen im Durchschnitt halbieren.

ProduktInvestitionszeitraum: Jahr 1Investitionszeitraum: 5 Jahre
1.000 MitarbeiterPreis / LizenzLaufzeitKosten 1 JahrKosten 5 JahreGesamtkosten 5 Jahre
SharePoint Server 2019 Standard43.230,00 €unbegrenzt3.230,00 €3.230,00 €69.230,00 €
User CAL 2019 Standard466,00 €unbegrenzt66.000,00 €66.000,00 €
SharePoint Online Plan 1 12 Monate Abo143,00 €5 Jahre43.000,00 €215.000,00 €215.000,00 €

1 Preise gem. Liste Microsoft CSP Eurozone 12/22 Enduser; 2 Preise gem. Liste Microsoft EA Level A Eurozone 12/22 Enduser;
3 Preise gem. Liste LizenzDirekt, Verkaufserlös nach 3 Jahren, Ø 12 Monate; 4 Preise gem. Liste LizenzDirekt, Ø-Preis, 12 Monate

Ersparnis 145.770,00 €

SharePoint Server – lukrativ für Microsoft

Wer SharePoint nur einmal ausprobieren will, kann eine kostenfreie Version bekommen. Doch diese eignet sich nicht für den produktiven Einsatz. Für diesen Zweck sind vielmehr die gebührenpflichtigen Editionen SharePoint Server Standard und SharePoint Server Enterprise vorgesehen. Sie unterscheiden sich im Funktionsumfang, zum Beispiel durch die Business-Intelligence-Funktionen, die nur die Enterprise CAL bietet. Entsprechend variieren die Preise.

Während die monatlichen Software-Lizenzen auf den ersten Blick erschwinglich erscheinen, schrauben die Zusatzgebühren für Installation, Betrieb und Mitarbeiterschulung die Kosten oft in die Höhe. In einem mittleren Unternehmen mit 1.000 Mitarbeitern können sie sich auf einen sechsstelligen Euro-Betrag summieren. Zudem empfiehlt Microsoft, eine „Software Assurance“ abzuschließen, die den laufenden Support abdeckt. Deren Kostenstruktur ist allerdings wenig transparent. Hier ein Überblick über die Funktionen der Lizenzmodelle:

SharePoint Server 2019 – Funktionsumfang

Mit SharePoint Standard CAL:

  • Websites: Voller Zugriff auf alle Funktionen mittels individuell anpassbarer Websites
  • Content: EDM, Freigabe-Prozesse mit Benachrichtigungen, Ein- und Auschecken
  • Search: Automatische Suchvorschläge, Ergebnisverfeinerung der Suchergebnisse
  • Communities: Persönliche Websites (mySites), soziale Netzwerke in Unternehmen
  • Composites: Anwendungsentwicklung ohne C# oder Visual Basic, Layoutdesign, Workflows definieren oder externe Datenquellen verbinden

Mit SharePoint Enterprise CAL:

Die SharePoint Enterprise CAL ist ein Add-On und setzt eine Standard CAL voraus. Alle in der Standard CAL enthaltenen Funktionen sind somit auch in der Enterprise CAL enthalten.

  • Business Solutions: Access und InfoPath Services
  • Business Intelligence (BI): individuell anpassbare Scorecards, Dashboards, Statusindikatoren
STD CALENT CALOnline Plan 1Online Plan 2
Teamwebsites
Externe Freigabe
Inhaltsverwaltung
Datensatzverwaltung
eDiscovery, ACM, Compliance
Formularbasierte Anwendung
Dashboards, Scorecards
Visio Services
Access Services
Business Connectivity Services
Excel Services, PowerPivot, PowerView
Einfache/Standardsuche
Unternehmenssuche
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Die jeweils passende SharePoint-Server-Lizenz

Vor der Implementierung einer Anwendungssoftware muss sich das Unternehmen überlegen, was es mit dem Einsatz erreichen will. Ist die aktuellste Ausführung wirklich notwendig? Gibt es vor Ort Fachleute, die den Betrieb handhaben können? Wie volatil ist das Geschäft – und damit der IT-Bedarf? Welche Implikationen hat ein Software-Abonnement aus der Cloud? Nutzt das Unternehmen Cloud-Services von unterschiedlichen Anbietern? Wie sieht eine mögliche Exit-Strategie aus? Die Maximallösung schießt häufig über das Ziel hinaus und verursacht unnötige Kosten. Mehr dazu erfahren Sie hier.

Frequently Asked Questions (FAQ)

Eine Testversion lässt sich kostenfrei über einige Websites, zum Beispiel GetApp.de oder Chip.de, herunterladen. Wer das Tool professionell nutzen will, muss jedoch eine Lizenz kaufen.

Es gibt viele verschiedene SharePoint-Lizenzen. Sie unterscheiden sich in der Form der Bereitstellung – Cloud, Abo oder On-Premises-Betrieb – sowie im Funktionsumfang. Die Preise pro User differieren entsprechend. Am günstigsten sind Vor-Ort-Lizenzen aus zweiter Hand.
Tatsächlich schließen einige der Online-Pläne für MS Office 365 die Nutzung von SharePoint ein. Vor allem beim Cloud-Modell ist jedoch Vorsicht geboten: Bisweilen verlangt Microsoft Zusatzgebühren für den Einsatz auf Konkurrenz-Plattformen. Umgekehrt wird dem User mit einigen Lizenzen eine SharePoint-Lizenz aufgenötigt, auch wenn er sie gar nicht benötigt.
Bei OneDrive handelt es sich um eine klassische Dateiablage für „private“ Dokumente oder Bilder. Sie bietet nur eingeschränkte Collaboration-Funktionen. Der Datenaustausch mit einer begrenzten Anzahl von Usern ist über das integrierte „Office-Online“-Paket möglich. Aber OneDrive eignet sich nicht, um die unternehmensweite Teamarbeit über Abteilungs- und Niederlassungsgrenzen hinweg zu optimieren. Im Gegensatz zu SharePoint ist OneDrive auch nicht als On-Premises-Version erhältlich.

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