Gebrauchtsoftware im Aufschwung: Die Corona-Krise schärft den Blick fürs Wesentliche

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Seit gut einem Jahr dominiert das Corona-Virus unser Leben. Die Krise zwingt die Menschen dazu, sich wieder auf das Wesentliche zu besinnen. Gleichzeitig zeigt sie, wie wichtig Digitalisierung ist. Trotz wirtschaftlicher Einbußen wird IT-Infrastruktur ausgebaut, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden beziehungsweise neue digitale Potentiale zu entwickeln. Dabei achten Unternehmen und Behörden mehr denn je auf Kosteneffizienz und greifen verstärkt zu Gebrauchtsoftware. Übereilt in die Clouds großer US-Hersteller zu wechseln, ist dagegen keine gute Idee. Das hilft zwar in der akuten Not, schafft aber eine gefährliche Abhängigkeit.

ES KÖNNTE SO EINFACH SEIN:

Die Corona-Krise hat viel Leid über die Menschen gebracht, uns alle aber auch wieder ein bisschen geerdet. In den vergangenen Jahren haben wir uns zu selbstgefällig in Sicherheit gewogen und an unbegrenztes Wachstum geglaubt. Elementare Werte wie Demut und Zufriedenheit mit dem, was man hat, sind dabei in Vergessenheit geraten. Doch Krisen lassen sich eben nicht immer verhindern. Vielmehr gilt es, sich so gut es eben geht, dagegen zu wappnen. Eine wichtige Rolle spiel dabei die Digitalisierung. Sie hilft uns dabei, auch in Zeiten von Social Distancing arbeitsfähig zu bleiben.

Während die Vergabekammer Westfalen im Jahre 2016 (Beschluss vom 1.3.2016 – VK 1 – 02/16) dem entsprechend die verpflichtende Berücksichtigung von Gebrauchtsoftware nochmals bestätigt hat, bestehen über die Ausgestaltung der Beschaffung nach wie vor Unsicherheiten. So entstehen teils unzulässige Bedingungen durch Diskriminierung von gebrauchter Software, übermäßige und gerade wettbewerbsbeschränkende zusätzliche Anforderungen oder einseitige Verpflichtungen entgegen den Marktgrundsätzen.

Digitalisieren – aber kostenbewusst mit Gebrauchtsoftware

Vor allem die Nachfrage nach sogenannten Home Office-Produkten war im vergangenen Jahr groß. Kein Wunder – schließlich mussten Arbeitgeber ihre Mitarbeiter im großen Stil mit mobilen Arbeitsplätzen ausstatten. Viele Unternehmen und Behörden haben also aus der Not heraus Digitalisierungsanstrengungen unternommen und nutzen jetzt den Schwung, um ihre IT-Infrastruktur weiter auszubauen.

So hat auch der Gebrauchtsoftware Markt durch die Pandemie noch einmal kräftig Fahrt aufgenommen. Denn Geld zu verschenken hat niemand mehr – durch die Pandemie haben fast alle mit wirtschaftlichen Einbußen zu kämpfen. Auch hier findet also eine Besinnung auf das Wesentliche statt: Entscheider überlegen ganz genau, welche Software sie tatsächlich brauchen und wie sie Kosten sparen können. Muss es wirklich die neueste Office-Version sein oder reicht nicht der Funktionsumfang einer älteren Ausgabe völlig aus? In jedem Fall lohnt sich der Blick auf den Gebrauchtmarkt, denn hier sind sowohl aktuelle als auch ältere Office-Versionen erheblich günstiger erhältlich. Vor allem große Konzerne nutzen zudem verstärkt die Möglichkeit, Lizenzen zu verkaufen, die sie nicht mehr brauchen. Auch das entlastet das IT-Budget und setzt Ressourcen für die Digitalisierung frei.

Vorsicht vor US-Cloud-Lösungen

Wer bereits leichtfertig in die Cloud gewechselt ist, hat diese Verkaufsoption aber vielleicht schon verspielt. Denn mit der geänderten Lizenzbestimmung „from SA“ schreibt Microsoft vor, dass Kunden ihre mit Software Assurance versehenden On-Premises-Lizenzen während des Abonnements behalten müssen, wenn sie zu einer rabattierten Version von Office 365 migrieren. Für viele Unternehmen scheinen die großen US-Clouds wie der rettende Anker in der Not, um mobiles Arbeiten zu ermöglichen. So schluckt man auch die ein oder andere Kröte, wie etwa unzureichenden Datenschutz oder Knebelbedingungen. Doch das böse Erwachen naht. Denn mit der Abhängigkeit von US-Herstellern gefährden Unternehmen und Behörden ihre digitale Souveränität. Was, wenn der Anbieter plötzlich den Zugriff auf die gebuchten Cloud Services verwehrt, seine Preise massiv erhöht oder sensible Daten abgreift? An einem Plan für einen Rollback haben nur die wenigsten gedacht.

Auch Schulen werden in die Abhängigkeit gelockt

Es ist exemplarisch und sollte aufwecken, wie Microsoft die Notlage von Unternehmen und sogar Schulen während der Pandemie zur Steigerung der Abhängigkeiten zu nutzen weiß. Das zeigt etwa die kostenfreie Zurverfügungstellung beziehungsweise „Zwangsinstallation“ von Microsoft Teams. Auf diese Weise werden Schüler im Home Schooling ganz selbstverständlich auf Microsoft-Produkte konditioniert. Dabei wäre es eigentlich Aufgabe unseres Bildungssystems, den Nachwuchs zu digitaler Mündigkeit zu erziehen. Kinder sollten befähigt werden, später einmal selbst zu entscheiden, welche Software am besten für einen Anwendungsfall geeignet ist.

Auch in der Krise ist es wichtig, nicht den leichtesten Weg zu gehen, sondern den richtigen. Nicht auf Monopolisten reinzufallen, sondern Alternativen abzuwägen. Sich nicht (noch mehr) abhängig zu machen, sondern Chancen zu nutzen. Wer auf das fokussiert, was wirklich wichtig ist, findet den richtigen Weg.

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Andreas E. Thyen LizenzDirekt AG gebrauchte Softwarelizenzen

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