Digitaler Klimaschutz: Refurbished-Produkte sind im Trend

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50 Prozent der Deutschen können sich vorstellen, statt einem Neugerät künftig ein Refurbished-Produkt zu kaufen, so eine Studie des Branchenverbandes Bitkom. Sie setzen also auf Geräte, die gebraucht, aber professionell aufbereitet und dadurch neuwertig sind. Dieser Trend zeigt klar: Auch im Digitalbereich möchten Nutzerinnen und Nutzer Energie sparen und weniger Müll produzieren. Beim Softwarekauf gelingt das ganz einfach. Denn seit vielen Jahren gibt es einen florierenden Markt für gebrauchte und damit grüne Softwarelizenzen.

Kunden und Kundinnen, die nicht unbedingt das neueste Notebook, Tablet oder Smartphone brauchen, erhalten mit einem Refurbished-Produkt eine gute Alternative. Ein Händler hat das Gerät zuvor gereinigt, getestet und verkauft es in der Regel mit Garantie weiter. So sparen Verbraucherinnen und Verbraucher nicht nur Kosten, sondern tragen auch zu mehr Klimaschutz bei. Denn indem man ein gebrauchtes Produkt weiter nutzt, statt es wegzuwerfen, entsteht weniger Müll. Je länger der Lebenszyklus eines Geräts, desto besser fällt zudem seine CO2-Bilanz aus. Laut der Bitkom-Studie hat jeder Achte schon einmal ein Refurbished-Produkt gekauft, in der jüngeren Altersgruppe der 16- bis 29-Jährigen sogar jeder Fünfte. Künftig wird der Anteil steigen. Schließlich müssen wir uns alle der drängenden Herausforderung stellen, den Klimawandel aufzuhalten.

Dafür leisten gebrauchte, aufbereitete Digitalgeräte einen wertvollen Beitrag – genau wie Gebrauchtsoftware. Dies bestätigt auch Professor Dr. Michael Eßig, Inhaber des Lehrstuhls für BWL an der Universität der Bundeswehr in München sowie u.a. lehrend an den Universitäten St. Gallen und Wien tätig: „Es wäre falsch zu glauben, dass die Erzeugung von digitalen Produkten keine Ressourcen benötigt. Das Gegenteil ist der Fall. Das hat das deutsche Umweltbundesamt bereits 2013 in einer Studie zum Thema grüne Software ermittelt. Was könnte nachhaltiger sein, als noch voll funktionsfähige Produkte wiederzuverwerten?“

Refurbished Software schont die Umwelt und spart Kosten

Während sich der Handel mit Refurbished-Digitalgeräten gerade erst entwickelt, gibt es für Software-Lizenzen seit Langem einen florierenden Sekundär-Markt. Auch dieser hat in den vergangenen Jahren deutliches Wachstum verzeichnet. Viele Unternehmen und Behörden schätzen gebrauchte Lizenzen, weil sie sowohl nachhaltiger als auch regelmäßig kostengünstiger gegenüber Neu-Software sind und dabei ebenfalls den Bedarf decken können. Bei Standard-Software wie einer aktuellen Microsoft-Office-Version kann man im Vergleich zum Neupreis bis zu 50 Prozent sparen. Vorgänger sind sogar noch günstiger erhältlich. Daher lohnt es sich immer, vor der Kaufentscheidung zu prüfen, ob man tatsächlich die neueste Software-Version braucht. Oft reicht der Funktionsumfang von Microsoft Office 2019 oder 2016 nämlich völlig aus, um das Tagesgeschäft zu erledigen. Während die Berücksichtigung von Bedarfsgerechtigkeit und Klimaschutz für Unternehmen ein ökonomisches und ökologisches Gebot sein sollte, ist für Behörden beides explizite Pflicht. So schreiben es das Vergaberecht und die neue Verwaltungsvorschrift „AVV Klima“ vor, die seit Januar 2022 in Kraft ist. Unter der Flagge des Digital Green Deal setzt sich auch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz für eine nachhaltigere Digitalisierung auf europäischer Ebene ein.

Mit Gebrauchtsoftware unabhängig bleiben

Neben Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit spricht noch ein weiterer wichtiger Aspekt für Gebrauchtsoftware: die viel gerühmte digitale Souveränität. Unternehmen und Behörden haben sich über Jahre hinweg von den Produkten weniger in der Regel großer US-amerikanischer Hersteller wie Microsoft abhängig gemacht. Die Cloud verschärft die Lage weiter, denn wenn Kunden ihre Software im Abo-Modell mieten, sind sie dem Preis- und Lizenzbedingungs-Druck von Microsoft und Co. noch stärker ausgeliefert. Probleme wie der Verlust der Datenhoheit und der Lock-in-Effekt sind hinlänglich bekannt. Darüber hinaus hat Professor Frédéric Jenny, Chairman des OECD Competition Committee und Professor an der ESSEC Paris Business School, im Auftrag der Vereinigung von Cloud-Infrastruktur-Anbietern in Europa (CISPE) weitere unfaire Praktiken der Cloud-Provider aufgezeigt. Wer gebrauchte On-Premises-Lizenzen einsetzt, bewahrt sich dagegen mehr Unabhängigkeit. Einmal gekauft können Unternehmen und Behörden die Software unbegrenzt so nutzen, wie sie es möchten – und sogar weiterverkaufen, wenn doch einmal ein Umzug in die Cloud ansteht. Der Hersteller kann darauf keinen Einfluss mehr nehmen.

Refurbished Software hat eine sichere Rechtsgrundlage

Schon 2012 hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) in einem Grundsatzurteil festgestellt, dass der Kauf und Verkauf von Gebrauchtsoftware völlig legal ist. Was es dabei zu beachten gilt, erklärt Rechtsanwalt Dr. Daniel Taraz in seinem leicht verständlichen Praxishandbuch Grundsätze der Beschaffung gebrauchter Software-Lizenzen. Auf jeden Fall sollte man mit einem erfahrenen, seriösen Gebrauchtsoftware-Händler zusammenarbeiten, der sich mit den komplexen Lizenzbestimmungen der Hersteller auskennt. Er wickelt den An- und Verkauf von Softwarelizenzen rechtssicher ab und übernimmt für die Transaktion die volle Verantwortung.

Entscheiden Sie bewusst!

Ob gebrauchte Lizenzen oder neue, On-Premises Software oder Cloud Services: Was die jeweils beste Lösung ist, hängt vom Einzelfall ab und will vor der Kaufentscheidung gut überlegt sein. Meist liegt der ideale Weg in einer hybriden IT-Umgebung. Wo immer sinnvoll, lohnt es sich, Refurbished-Produkte und gebrauchte Lizenzen einzusetzen – denn sie sind günstiger, nachhaltiger und machen unabhängiger. Laut der Bitkom-Studie achten immer mehr Menschen auf die Klimarelevanz digitaler Technologien. Wer sich für Gebrauchtsoftware entscheidet, liegt also voll im Trend.

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Andreas E. Thyen LizenzDirekt AG gebrauchte Softwarelizenzen

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